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Geschichtliches zur Enstehung des Wingster Waldes 

 

Die Höhen der Wingst waren wahrscheinlich schon vorgeschichtlich mit Urwald bestockt. Anscheinend hatte der Wald zu Ende des Mittelalters annähernd die gleiche Ausdehnung und Größe wie heute.  

Durch lange Notzeiten während und nach dem Dreißigjährigen Krieg kam es zum Rückgang des Waldes, da viel Holz gerodet wurde und die Bauern den Wald als Mastweide nutzten, wodurch kein Jungwuchs mehr nachkommen konnte. Blätter und Nadeln dienten Bauern als Einstreu im Stall und führten zur Verarmung der Wälder und Böden. Als Folge bildeten sich Heideflächen. Um der Heideentstehung entgegen zu wirken wurde das Heidekraut übersandet. Dafür wurden Gräben ausgehoben und kleine Wälle angelegt auf denen anschließend Bäume gepflanzt wurden.

 

Mitte des 18. Jahrhunderts begann eine geregelte Forstwirtschaft. Um 1720 sind erste Aufforstungen dokumentiert. Es wurden eine bestimmte Anzahl Eichen sog. Bräutigamseichen von jungverheirateten Eheleuten gepflanzt und gepflegt bis diese angegangen waren. 

 

1755 gab es erste Nadelholzanbauten aus denen wahrscheinlich auch die einst weit bekannte Königstanne stammte, die 1949 bei einem Sturm zerbrach und 35 Raummeter gebracht haben sollte (ca. eine Garage voll).  

 

Für alle Interessierten, die gerne vom Förster direkt mehr über den Wald, die Bäume und die Forstwirtschaft erfahren möchten, bieten wir Waldführungen an. Melden Sie sich gerne bei Intresse  forstverwaltung(ät)wense-wingst.de. Termine können Sie unserer Homepage entnehmen.

Vor etwa 150 Jahren begann auch der Anbau der Douglasie in der Wingst, ein Experiment mit mitgebrachtem Saatgut aus dem Westen Amerikas, das sich als äußerst erfolgreich erwiesen hat. Heute stehen hier gesunde Bestände, die nach Expertenmeinung auch den Klimaveränderungen standhalten können.

Wingster Wald

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